Zweite Auflage vom Bürgerbrunch war ein voller Erfolg

Schwa­len­berg (g­w). Ge­mein­sam frühstü­cken in der his­to­ri­schen Alt­stadt. Die­ses Am­biente ge­nos­sen bei strah­lend blauem Him­mel rund 300 Teil­neh­mer beim „Bür­ger­brun­ch“. Zwei lange Tisch­rei­hen und jede Menge Stühle auf der Brau­er­gil­de­straße lu­den zum Ver­wei­len ein. Fast alle Plätze wa­ren be­setzt. Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag wurde die Schwa­len­ber­ger In­nen­stadt auf In­itia­tive der Bür­ger­stif­tung Schwa­len­berg zur Schlem­mer­mei­le.

„Wir hat­ten 290 An­mel­dun­gen“, freut sich An­drea Wlo­d­ar­c­zyk von der Bür­ger­stif­tung, die die Lei­tung der Or­ga­ni­sa­tion für den Tag in­ne­hat­te. Wer woll­te, hatte sich sein ei­ge­nes Frühstück ein­ge­packt, manch ei­ner der Teil­neh­mer hatte sich aber auch ein Lunch­pa­ket vom Berg­gar­ten fer­tig­ma­chen las­sen. In­ha­be­rin Gi­sela Land­ri­chin­ger zeigte sich zu­frie­den mit der Re­so­nanz auf ihr Frühstück to go-An­ge­bot. Aber nicht nur Schwa­len­ber­ger wa­ren an die­sem Tag vor Ort. Die wei­teste An­reise hat­ten wohl die vier Mit­glie­der des Schlit­zer Län­der Trach­ten und Volks­tanz­krei­ses aus Schlitz an der Rhön, die der Schwa­len­ber­ger Trach­ten­gilde einen Be­such ab­stat­te­ten und fest­lich an­ge­zo­gen eben­falls am Brunch teil­nah­men. Die Ge­mein­schaft för­dern – das ist laut Wlo­d­ar­c­zyk der Sinn der Ver­an­stal­tung. Dazu gehöre eben, dass sich die Bür­ger bes­ser ken­nen ler­nen könn­ten. „Wir ha­ben hier zum Bei­spiel zwei Neubür­ger“, er­klärt der Stif­tungs­rats­vor­sit­zende Heinz-Jür­gen Rid­der und ver­weist auf das Ehe­paar Re­gina Zalms und An­dreas Well­mann, die am Rande der Ver­an­stal­tung einen klei­nen Wein­ver­kaufs­stand ein­ge­rich­tet ha­ben. „­Die bei­den sind ein­fach sehr rüh­rig“, so Rid­ders Ur­teil ü­ber die Zu­ge­zo­ge­nen, denn „­die brin­gen sich rich­tig toll in die Ge­mein­schaft ein“, er­gänzt Wlo­d­ar­c­zyk. Rid­der selbst ver­folgt mit dem Brunch auch noch einen wei­te­ren Zweck. „Ich finde es wich­tig, dass wir auch die Bür­ger an die Stif­tung ran­führen und uns be­kann­ter ma­chen“ er­klärt der Vor­sit­zen­de. Für ihn steht fest: „In so ei­nem klei­nen Dorf muss je­der mit an­pa­cken, wenn man was auf die Beine stel­len will.“ So habe zum Bei­spiel die Schüt­zen­ge­sell­schaft die Ti­sche und Bänke für den Tag zur Ver­fü­gung ge­stellt. Die Schwa­len­ber­ger Brau­zunft war ver­tre­ten und sorgte dafür, dass die Keh­len der Gäste nicht tro­cken blie­ben. Für die Or­ga­ni­sa­to­ren war es ein er­folg­rei­cher Tag, Eine Wie­der­ho­lung ist an­ge­dacht.

Quelle: LIPPE aktuell vom 19.08.2017

Frühstück vor historischer Kulisse