Über 250 Gäste beim ersten Bürgerbrunch der Bürgerstiftung
Schwalenberg (lig). Geschnittene Paprika, Brötchen, Hähnchenkeulen, Salate und vieles, vieles kam auf die langen Tische beim ersten Bürgerbrunch in Schwalenberg. Über 265 Gäste wollten der in der Brauergildegasse unter freiem Himmel gemeinsam frühstücken und ließen die Premiere durch ihre „Zutaten“ zu einem vielfältigen und stimmungsvollen Erlebnis werden Neben vielen Schwalenberger Bürgern waren auch alle Flüchtlinge, die in Schwalenberg derzeit beheimatet sind, zum Brunch gekommen. Als eine der engagierten Flüchtlingsbetreuerinnen hatte Susanne Koch die Aktion der gelebten Integration mit angeregt. Die Idee zum Bürgerbrunch hatte sich die Bürgerstiftung in Braunschweig abgeschaut. „Dort machen die das im ganz großen Stil und haben jedes Jahr bis zu 40.000 Euro Zustiftungen dabei“, berichtet Heinz-Jürgen Ridder von der Bürgerstiftung. „Allerdings ist da der Ablauf etwas anders. Wir haben die Bürger eingeladen und jeweils drei Getränkemarken verschenkt. Für das Essen hat jeder Teilnehmer selbst gesorgt“, so Ridder. Spendendosen auf den Tischen luden dann dazu ein die Bürgerstiftung zu unterstützen. Die Erträge der Bürgerstiftung werden dazu verwandt, Schwalenberger Projekte oder Projekte, an denen Schwalenberger Bürger beteiligt sind, finanziell zu unterstützen. Organisiert und geplant war die ganze Aktion von einem Projektteam unter der Leitung von Andrea Wlodarczyk. An langen Tischen unter glühender Sonne tafelten dann die Schwalenberger und ihre Gäste, was die Teilnehmer alles Leckeres „gezaubert“ hatten.
Die Trachtengilde, die ebenfalls teilnahm, brutzelte Rührei in der Pfanne – an anderer Stelle gab es weitere Köstlichkeiten. „Die Atmosphäre ist toll und man trifft Menschen wieder, die man lange nicht gesehen hat und kann wirklich anregende Gespräche führen“, ist Sigrid Wendschuh von der Aktion begeistert. Für die flüssige Zutat sorgte die Brauzunft mit ihrem Gebräu. Zudem gab es für die Kinder eine Hüpfburg und Kinderschminken.
Quelle: Lippe Aktuell vom 08.08.2015 | Ausgabe-Nr. 32B